Die beste Reisezeit für Neuseeland
Wettermäßig ist die beste Reisezeit für Neuseeland sicherlich der Südsommer von Dezember bis Februar. Allerdings ist zu dieser Zeit auch die touristische Hochsaison. Es lässt sich aber auch gut auf den Herbst ausweichen. Zwar regnet es etwas mehr, die Temperaturen sind jedoch immer noch mild. Außerdem bietet sich ein unglaubliches Farbenspiel in der Natur. Für Ski- und Snowboardfans eignen sich die neuseeländischen Wintermonate von Ende Juni bis August für eine Reise. Jetzt haben die neuseeländischen Skipisten Hochkonjunktur. Skigebiete gibt es unter anderem in Ruapehu, Canterbury, Queenstown und am Lake Wanaka. In den Frühlingsmonaten erwacht die Natur zu neuem Leben. Diese Zeit eignet sich hervorragend für einen Besuch am Filmset von Hobbingen, da die Gärten von Mittelerde jetzt in voller Blüte stehen. Abschließend lässt sich sagen, dass Neuseeland ein Land ist, das ganzjährig bereist werden kann. Jede Jahreszeit hat ihren besonderen Reiz.
Klimazonen und Temperaturen in Neuseeland
Das Klima Neuseelands lässt sich in zwei Zonen einteilen: der Norden der Nordinsel mit einem subtropischen Klima und der Süden der Nordinsel sowie die gesamte Südinsel, mit einem eher gemäßigten Klima. Die durchschnittlichen Temperaturen sinken je weiter man nach Süden reist. Anders als in Australien gibt es jedoch keine extrem starken Temperaturschwankungen. In den Küstengebieten liegen die mittleren Jahrestemperaturen bei 15 °C im Norden und 9 °C im äußersten Süden.
Jahreszeiten in Neuseeland
Generell sollte bei der Planung einer Reise nach Neuseeland beachtet werden, dass sich das Land auf der Südhalbkugel unserer Erde befindet. Das bedeutet, dass die Jahreszeiten entgegengesetzt der europäischen Jahreszeiten stattfinden: Während bei uns Winter herrscht, erfreuen sich die Neuseeländer an sommerlichen Temperaturen und umgekehrt. Allgemein wird für die Jahreszeiten Neuseelands folgende Einteilung vorgenommen:
Frühling: September bis November
Im September kann es anfangs noch recht kalt sein. Auf der Südinsel kann es bis Mitte September sogar noch Schnee geben. Die Temperaturen werden jedoch langsam wärmer. Sie betragen tagsüber im Frühling etwa 19 °C im Norden und 16 °C im Süden.
Der Frühling bringt Sonne, hat aber auch den ein oder anderen Regentag im Gepäck, so dass es sich im Handumdrehen auch abkühlen und etwas regnen kann. Durch den Beginn der Sommerzeit werden die Tage länger und es bleibt mehr Zeit für Erkundungen. Ab November wird im Norden in der Regel die Badesaison eröffnet.
Die noch recht frischen Temperaturen sind aber nicht für jedermann etwas.
Wenn noch zu viel Schnee in den Bergen liegt, bleiben einige der „Great Walks“ im Süden der Südinsel noch geschlossen, auch kann Schneefall in den höheren Lagen zu noch geschlossenen Pass-Straßen führen.
Sommer: Dezember bis Februar
In den Sommermonaten von Dezember bis Februar ist es in der Regel trocken und warm. Wenn auch der Dezember noch manchmal etwas nass ist, so hat man im Januar und Februar auf das Jahr gesehen die meisten Sonnenstunden und den geringsten Niederschlag.
In dieser Zeit steht Ihnen auch die größte Auswahl an (Outdoor-)Aktivitäten zur Verfügung. Es ist allerdings auch die touristische Hochsaison, so dass Wanderrouten und Nationalparks viele Besucher haben.
Die Temperaturen steigern sich von tagsüber durchschnittlich 22 °C im Dezember auf bis zu 30 °C im Januar (durchschnittlich 24 °C).
Die warmen Temperaturen bleiben auch im Februar erhalten, mit dem Vorteil, dass sich jetzt auch die Wassertemperaturen merklich gemildert haben. Es ist der ideale Zeitraum für Wanderungen oder Wassersport-Aktivitäten.
Herbst: März bis Mai
Die neuseeländischen Herbstmonate eignen sich gut für eine Reise. Zum einen gibt es noch immer viele, lange Sonnentage, zum anderen erstrahlt die Natur in den schönsten Farben und die größten touristischen Ströme sind bereits zu Ende.
Mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 18 °C bis 25 °C ist von Herbstwetter noch nicht viel zu merken. Jedoch ist in dieser Zeit vermehrt mit Niederschlägen zu rechnen: der April ist mit ca. 13 Regentagen der regnerischste Monat im ganzen Jahr. Wer in dieser Zeit reist, sollte daher immer eine Regenjacke bereithalten und sich eher auf Anfang statt Ende Herbst konzentrieren, denn im März erreichen die Temperaturen noch über 23 °C und auch die Wassertemperaturen laden mit rund 20 °C noch zu einem Bad ein.
Im Mai und nachts wird es schon merklich kühler. Auf der Südinsel gibt es im Mai schon den ersten Schnee, mit nur noch 4 Sonnenstunden am Tag und durchschnittlich 12 Tagen Regen kündigt sich langsam der Winter an.
Winter: Juni bis August
Der Juni ist der erste neuseeländische Wintermonat. Die Temperaturen liegen bei durchschnittlich 15 °C, nachts fallen sie sogar deutlich unter 10 °C. Warme Kleidung ist nun angebracht. Dafür regnet es weniger als in den Monaten zuvor. Im Juni scheint die Sonne an ca. drei Stunden pro Tag. In den Bergen wird Ende Juni die Ski-Saison eröffnet. Mit durchschnittlich rund 13 °C folgt der Juli als der kühlste Monat in Neuseeland. Auf der Südinsel wird es tatsächlich noch etwas kühler in dieser Zeit. Auf beiden Inseln fällt Schnee in den Bergen, es regnet aber nur an wenigen Tagen und auch die Sonne scheint noch. Somit ergeben sich in dieser Zeit beste Bedingungen zum Ski- und Snowboardfahren. Im August ändert sich das Klima nicht merklich. Die Nächte sind frisch, die Tage mit rund 15 °C moderat. Jedoch scheint die Sonne schon wieder etwas länger, wodurch die Tage länger erscheinen. Zu dieser Zeit ist ein Bad in einer heißen Thermalquelle ein besonderes Highlight. Auch Tageswanderungen lassen sich zu dieser Jahreszeit noch gut unternehmen.




